act legal Czech Republic has been ranked in the IFLR1000 for 2023

The prestigious rating agency IFLR1000 has ranked act legal Czech Republic (act Řanda Havel Legal) among notable law firms in the Czech Republic for the past 12 years. In 2023, once again act Řanda Havel Legal is one of the recommended law firms in the areas of Mergers & Acquisitions, Banking & Project Financing, Restructuring & Insolvency and Projects & Energy.

IFLR1000 carries out independent market research on the legal services market in the financial law sector and identifies leading law firms in individual countries and legal areas. act Řanda Havel Legal has repeatedly been ranked amongst established law firms active in the Czech Republic in financial law on an international scale.

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Restrukturierung erfolgreich: Traditionsreicher Folienhersteller Rhein-Plast wird Teil der Ringmetall Gruppe

Der traditionsreiche Hersteller von Spezialfolien, u.a. für die Pharmaindustrie wird nach erfolgreicher Restrukturierung zum 1. Februar 2022 Teil der Ringmetall Gruppe. Damit sind rund 90 Arbeitsplätze und der Fortbestand der beiden Werke in Bad Dürkheim gesichert.

Rhein Plast hatte Mitte 2021 als Folge der unglücklichen Kombination aus den negativen Effekten der COVID-19 Pandemie und den Auswirkungen der Rohstoffkrise die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gem. § 270 ff, 270b InsO („Schutzschirmverfahren“) beantragt.

Im Zuge der Vorbereitung und Durchführung des Eigenverwaltungsverfahrens unterstützten Dr. Felix Melzer, Dr. Alexander Höpfner und Dr. Sven Tischendorf das Management der Rhein-Plast GmbH als Generalbevollmächtigte sowohl operativ sowie als insolvenzrechtliche Experten. Betriebswirtschaftliche Unterstützung erhielt die Eigenverwaltung von Nick Piepenburg und Marc Schneider (Turnaround Management Partners).

Gemeinsam gelang es, das Unternehmen der Rhein-Plast in nur sechs Monaten bereits wieder in die „Gewinnzone“ zu führen und auf dieser Grundlage einen Investor zu finden, der das Unternehmen und den Standort langfristig weiterentwickeln wird.

Langfristige Perspektive unter dem Dach der Ringmetall Gruppe

Die Ringmetall Gruppe wird den Geschäftsbetrieb, die Arbeitnehmer und die Werke der Rhein-Plast am Firmensitz in Bad Dürkheim zum 1. Februar 2022 vollständig im Wege eines sog. „Asset Deal“ übernehmen. Gemeinsam mit den bestehenden Beteiligungen im Kunststoffverpackungssektor, Nittel (Halle/Saale) und Tesseraux (Bürstadt), deckt die Ringmetall Gruppe ein breites Spektrum des Marktes für Spezialverpackungen ab.

Bisherige Geschäftsleitung bleibt an Bord

Die bisherige Geschäftsleitung um Roger Eisemann (Geschäftsführer), Thomas Eisemann, (Leiter Vertrieb) und Christian Gumpert (Produktionsleiter) bleibt dem Unternehmen erhalten.

Standort und ca. 90 Arbeitsplätze gesichert

Dank der sehr konstruktiven und offenen Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat konnten betriebsbedingte Kündigungen im Rahmen des Eigenverwaltungsverfahrens vollständig vermieden werden. Bestehende Personalüber-hänge hat die Eigenverwaltung einvernehmlich mit den betroffenen Arbeitnehmern und mittels Einrichtung einer Transfergesellschaft abgebaut.

Schwerpunkt der weiteren Entwicklung sind u.a. Produkte für die Pharma-Branche

Rhein-Plast GmbH konzentriert sich schwerpunktmäßig auf die Herstellung von Primär-Packmitteln für die Pharmaindustrie und sonstige Anwendungen mit einem hohen Hygieneanspruch. Mit einem Jahresumsatz von ca. EUR 13 Mio. im Jahr 2021 beschäftigt die Rhein-Plast GmbH derzeit rund 90 Mitarbeitende.

Ein weiterer Erfolg der Sanierungspraxis von act

Mit den in 2020/2021 bereits erfolgreich abgeschlossenen marktbekannten Eigenverwaltungsverfahren von u.a. Picard, JMT, Hallhuber, Vossloh-Schwabe, WFS, Transfertex und Saurer Spinning Solutions zählt die von den Partnern Dr. Sven Tischendorf, MBA, Dr. Alexander Höpfner und Dr. Felix Melzer geführte Insolvenz- und Sanierungspraxis von act AC Tischendorf zu den Marktführern in Deutschland.

Eigenverwaltung Rhein-Plast:

Roger Eisemann (Geschäftsführer)

Berater Rhein-Plast:

act AC Tischendorf Rechtsanwälte, Frankfurt: Dr. Felix Melzer (Generalbevollmächtigter),
Dr. Sven Tischendorf, MBA (Generalbevollmächtigter), Dr. Alexander Höpfner (Generalbevollmächtigter), Dr. Nina Honstetter (Arbeitsrecht)

Turnaround Management Partners, Düsseldorf/Frankfurt: Nick Piepenburg, Marc Schneider (§270b-Bescheinigung, Sanierungskonzept)

Kanzlei Weilbach – Unternehmensverkauf und Nachfolge, Pleisweiler-Oberhofen: Udo A. Weilbach (M&A-Prozess)

Sachwaltung Rhein-Plast: Reimer Rechtsanwälte, Mannheim: Thomas Rittmeister

Ringmetall Gruppe:

Christoph Petri (Vorstand), Konstantin Winterstein (Vorstand), Rainer Carqueville, Clemens Aiple

Berater Ringmetall Gruppe:

ACURIS Rechtsanwälte, München: Dr. Dirk Stahlberg, Dr. Gerd Müller-Volbehr

WPH GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfer, Schwabach: Stefan Maier

act legal Deutschland saniert Automobilzulieferer Elkas

Dr. Alexander Höpfner wurde vom Amtsgericht Marburg zum Sachwalter für Elkas, einem Automobilzulieferer – insbesondere für Trägersysteme im Bereich Karosserieteile – bestellt. Das Unternehmen mit einem Jahresumsatz von zuletzt rund EUR 20 Mio. geriet aufgrund schwacher Auftragslage, ausgelöst durch die Corona-Krise, sowie des exorbitant gestiegenen Stahlpreises in Schieflage. Doch die Aussichten stimmen optimistisch – der Geschäftsbetrieb des Unternehmens mit mehr als 100 Beschäftigten läuft unverändert weiter und die Löhne und Gehälter der Belegschaft sind zunächst über das Insolvenzgeld gesichert. Generalbevollmächtigter: Thomas Rittmeister, Partner bei REIMER

Neue Wege bei Eterna StaRUG Verfahren: Erstmalig Änderung eines StaRUG Restrukturierungsplans im laufenden Verfahren und zeitgleicher Einstieg eines neuen Investors

Den Restrukturierungsplan nach StaRUG der eterna Mode Holding GmbH („Eterna“) haben die Gläubiger am 10. September 2021 einstimmig angenommen. Kurz vor der Abstimmung über den bereits eingereichten Restrukturierungsplan ermöglicht ACT unter Federführung von Dr. Alexander Höpfner den Einstieg eines weiteren Investors bei Eterna im bereits laufenden Restrukturierungsplanverfahren, wodurch die Quote für die Anleihegläubiger in dem Restrukturierungsplan um 25 % erhöht werden konnte.

act legal Deutschland wurde von Robus Capital Management Ltd. beratenen Fonds („Robus„) erst Ende August 2021 mit dem Ziel mandatiert, bei Eterna zur Umsetzung einer bestmöglichen Befriedigung der Gläubiger noch kurzfristig als Investor einsteigen zu können.

Zu diesem Zeitpunkt war der Restrukturierungsplan nach StaRUG bereits eingereicht und die Versammlung der Planbetroffenen zur Abstimmung über den Restrukturierungsplan („Abstimmungstermin“) für den 2. September 2021 bestimmt. Mit Hilfe von act legal Deutschland wurde der Abstimmungstermin auf den 10. September 2021 verlegt, in dem die Planbetroffenen dem Restrukturierungsplan nunmehr einstimmig zugestimmt haben.

Durch den Einstieg von Robus konnte in dem Restrukturierungsplan die Quote für die Anleihegläubiger nochmals um 25% verbessert werden. Robus unterstützt nun gemeinsam mit den Quadriga Capital Fonds („Quadriga“) den vom Unternehmen eingeschlagenen Transformationskurs mit frischem Kapital.

Rechtlich wurde der Investoreneinstieg umgesetzt, indem Robus auf Basis einer in dem Restrukturierungsplan vorgesehen Kapitalerhöhung aufgrund vor dem Abstimmungstermin notariell beurkundeter Verträge Geschäftsanteile übernehmen wird. Auf diese Weise wurde sichergestellt, dass der bereits eingereichte Restrukturierungsplan in dem Abstimmungstermin nur ganz geringfügig geändert werden musste. Dem Abstimmungstermin zeitlich vorangegangen ist somit eine umfangreiche M&A Transaktion.

Dank seiner besonderen Restrukturierungs- und M&A-Kompetenz, erwirkte act legal Deutschland in dem bisher wohl größten StaRUG-Verfahren erstmalig eine Änderung des Restrukturierungsplans im laufenden Verfahren (und damit eine höhere Quote für die Anleihegläubiger) und setzte damit in rekordverdächtiger Zeit den Einstieg eines neuen Investors / Gesellschafters im bereits laufenden Verfahren durch und um.

Mit einer Vielzahl in 2020/2021 bereits erfolgreich abgeschlossener marktbekannter Eigenverwaltungsverfahren (zuletzt Saurer Spinning Solutions GmbH & Co. KG) und Distressed M&A Transaktionen (zuletzt Erwerb der insolventen Nanogate Gruppe durch die US amerikanische Techniplas Gruppe), zählen die Insolvenz-/ Sanierungs- und die Distressed M&A Praxen von act AC Tischendorf zu den Marktführern in Deutschland.

Beratung Robus: act AC Tischendorf Rechtsanwälte, Frankfurt: Dr. Alexander Höpfner (Federführung, Restrukturierung), Dr. Matthias Müller, MBA (Restrukturierung / M&A), Dr. Fabian Brocke, LL.M. (Corporate M&A), Dr. Felix Melzer (Restrukturierung), Sarah Landsberg (Corporate M&A)

Erfolgreiche Beendigung des Insolvenzverfahrens der Saurer Spinning Solutions GmbH & Co. KG

Dr. Sven Tischendorf, MBA (Eigenverwalter) und Dr. Alexander Höpfner (Eigenverwalter) stellen über eine Investorenlösung im Schulterschluss mit Dr. Dirk Andres (Sachwalter) in Rekordzeit die erfolgreiche Beendigung des Insolvenzverfahrens der Saurer Spinning Solutions GmbH & Co. KG durch Rücknahme des Insolvenzantrags sicher.

Die Saurer Spinning Solutions GmbH & Co. KG wurde 1904 gegründet und ist seit Juli 2013 Teil des weltweit agierenden und an der Shanghai Stock Exchange notierten Technologiekonzerns Saurer. Mit einem Jahresumsatz von circa EUR 450 Mio. beschäftigt die Saurer Spinning Solutions GmbH & Co. KG rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an insgesamt drei Standorten in Deutschland.

Die unglückliche Kombination aus den negativen Effekten der COVID-19 Pandemie sowie die Auswirkungen der Zoll- und Handelskriege auf die stark international geprägten Lieferbeziehungen hatten das Geschäft der Saurer Spinning Solutions GmbH & Co. KG unerwartet stark belastet.

In den vergangenen zwei Monaten des Eigenverwaltungsverfahrens hat das Unternehmen infolge der unverzüglichen Stabilisierung des Geschäftsbetriebs durch die Eigenverwaltung sowie eines allgemein guten Marktmomentums eine fulminante Entwicklung hinter sich. Auch der Auftragseingang konnte im Verlauf des Insolvenzverfahrens auf eine noch nie da gewesene Höhe gesteigert werden.

Parallel zu den operativen Aufgaben und der Sicherstellung einer stabilen Finanzierung wurde von Seiten der Eigen- und Sachwaltung ein begrenzter Investorenprozess initiiert, der durch die IMAP M&A Consultants AG begleitet wurde.

Im Rahmen dieses Investorenprozesses hat sich ein aus dem bisherigen Gesellschafter und der börsennotierten Schweizer Rieter Gruppe neu gebildetes Joint-Venture (https://www.rieter.com/de/medien/medienmitteilungen/newsdetail/rieter-erwirbt-drei-geschaefte-von-saurer) gegen ein inter-nationales Feld renommierter Strategen und Finanzinvestoren durchgesetzt.

Mit der jetzt gefundenen Investorenlösung, der damit verbundenen Rücknahme des Insolvenzantrags und einer 100%-igen Gläubigerbefriedigung ist eines der schnellsten und erfolgreichsten Insolvenzverfahren jemals in Deutschland gelungen.

Der Insolvenzantrag wurde am 17. August 2021 zurückgenommen. Mit gleichem Datum hat das Insolvenzgericht Aachen sämtliche Sicherungsmaßnahmen aufgehoben.

Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, wird das Team um Sven Tischendorf der neuen Geschäftsführung der Saurer Spinning Solutions GmbH & Co. KG auch weiterhin zur Verfügung stehen.

Mit einer Vielzahl in 2020/2021 bereits erfolgreich abgeschlossener marktbekannter Eigenverwaltungsverfahren zählt die von den Partnern Dr. Sven Tischendorf, MBA und Dr. Alexander Höpfner geführte Insolvenz- und Sanierungspraxis von act AC Tischendorf zu den Marktführern in Deutschland.

Eigenverwaltung Saurer: act AC Tischendorf Rechtsanwälte, Frankfurt: Dr. Sven Tischendorf, MBA (Federführung, General-bevollmächtigter, CRO), Dr. Alexander Höpfner (Federführung, Generalbevollmächtigter, CIO), Dr. Felix Melzer (Verfahrensabwicklung), Dr. Fabian Laugwitz, MBA, LL.M (Commercial)

Sachwaltung Saurer: andres partner, Düsseldorf: Dr. Dirk Andres, Dr. Claus-Peter Kruth, Daniel Salzburg

Erfolgreicher Abschluss des Eigenverwaltungsverfahrens der WFS Wurst-Fleischwaren-Service Vertriebsgesellschaft mbH

Der Lieferant von Wurst- und Fleischwaren WFS Wurst-Fleischwaren-Service Vertriebsgesellschaft mbH aus Mörfelden-Walldorf bei Frankfurt am Main hat nach rund neun Monaten sein Insolvenzverfahren erfolgreich abgeschlossen. Das Amtsgericht Darmstadt hat mit Beschluss vom 23. Juli 2021 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Gesellschaft aufgehoben. Zuvor hatte die Gläubigerversammlung Mitte Juni den von der Gesellschaft vorgelegten Insolvenzplan einstimmig angenommen.

WFS hatte im Oktober 2020 Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Die schwierige Situation im Bereich des Verkehrs- und Hotelgewerbe durch die Auswirkungen der weltweiten COVID-19-Pandemie waren ursächlich für die Entscheidung eine Sanierung im Rahmen einer Eigenverwaltung mit Insolvenzplan durchzuführen.

Das Unternehmen wird sich danach zur Sicherung des bestehenden Geschäfts auf die Kernkompetenzen und den Ausbau der Alleinstellungsmerkmale fokussieren. Daneben sollen neue Kundensegmente neben dem klassischen Verkehrs- und Hotelgewerbe gezielt ausgebaut werden. Zur Schaffung einer langfristig wettbewerbsfähigen Kostenstruktur wurde im Zuge des Insolvenzverfahrens ein deutlicher Personalabbau umgesetzt. „Mit diesen schmerzhaften Einschnitten haben wir die notwendigen Voraussetzungen zum Erhalt von über 40 qualifizierten Arbeitsplätzen geschaffen und den Produktionsstandort in Mörfelden-Walldorf somit weiter gefestigt“ so Geschäftsführer Helge Klein. Nachdem bekannt wurde, dass die staatlichen Hilfen (Überbrückungshilfe III) innerhalb des laufenden Insolvenzverfahrens nicht ausgezahlt werden, musste der Insolvenzplan kurzfristig fertiggestellt und der Prozess straff zu Ende geführt werden. Dies ist letztlich durch die Mitwirkung aller Verfahrensbeteiligten auch gelungen. Letztlich ermöglicht wurde der Sanierungserfolg dann durch umfangreiche finanzielle Beiträge des bisherigen geschäftsführenden Gesellschafters.

WFS ist ein eigentümergeführtes Familienunternehmen mit bald 50-jähriger Geschichte. Das Unternehmen beliefert die First-Class-Hotellerie, die Gastronomie sowie die Verkehrsgastronomie mit einem umfangreichen Fleisch- und Wurstsortiment, das rund 2.800 Artikel umfasst. In 2019 erzielte WFS mit im Jahresdurchschnitt 117 Mitarbeitern Umsatzerlöse von rund 37 Mio. EUR.

Mit den in 2020/2021 bereits erfolgreich abgeschlossenen marktbekannten Eigenverwaltungsverfahren von Baden-Board, Picard, JMT, Hallhuber und Vossloh-Schwabe sowie dem aktuell noch laufenden Eigenverwaltungsverfahren der Saurer Spinning Solutions zählt die von den Partnern Dr Sven Tischendorf, MBA, Dr Alexander Höpfner und Dr Felix Melzer geführte Insolvenz- und Sanierungspraxis von act AC Tischendorf zu den Marktführern in Deutschland.

Sachwaltung WFS: act AC Tischendorf Rechtsanwälte, Frankfurt: Dr. Alexander Höpfner (Sachwalter)

Dr. Felix Melzer, Dr. Sven Tischendorf, MBA und Dr. Alexander Höpfner verantworten die Eigenverwaltung der Rhein-Plast GmbH, Bad Dürkheim

Felix Melzer, Sven Tischendorf und Alexander Höpfner verantworten seit 18. Juni 2021 die Eigenverwaltung des traditionsreichen Herstellers von u.a. Spezialfolien.

Im Zuge der Vorbereitung und Durchführung des Eigenverwaltungsverfahrens gem. § 270 ff, 270b InsO („Schutzschirmverfahren“) verstärken Dr. Sven Tischendorf, MBA, Dr. Alexander Höpfner sowie Dr. Felix Melzer das Management der Rhein-Plast GmbH als Generalbevollmächtigte sowohl operativ sowie als insolvenzrechtliche Experten.

Die unglückliche Kombination aus den negativen Effekten der COVID-19 Pandemie und den Auswirkungen der Rohstoffkrise auf die stark international geprägten Lieferbeziehungen, hatten das Geschäft der Rhein-Plast GmbH unerwartet stark belastet. Die Rhein-Plast GmbH verfügt über gute Substanz bei einer zugleich aktuell deutlich ansteigenden Auftragslage. Mittels des Schutzschirms kann das operative Geschäft in jeder Hinsicht ordnungsgemäß fortgeführt und zudem nachhaltig weiterentwickelt werden.

Die Rhein-Plast GmbH ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen mit Sitz in Ungstein, einem Stadtteil von Bad Dürkheim. Sie wurde 1959 in Ludwigshafen-Ruchheim gegründet und produziert seit 1969 am Standort in Bad Dürkheim-Ungstein.

Rhein-Plast GmbH produziert aus Polyethylengranulaten Folien (PE-Folien) hoher Qualität und Packmittel aus recyceltem Kunststoff. Die hergestellten Folien werden für verschiedenste Verpackungsanwendungen in Tüten, Hüllen, Beutel, Rollen und Säcke unterschiedlichster Größen und Ausführungen weiterverarbeitet. Zu den Kunden der Rhein-Plast GmbH gehören vor allem Unternehmen der Pharma- Medizin und Bio-Tech-Branche, der chemischen Industrie, der Lebensmittelindustrie, Zulieferbetriebe der Automobilbranche, die Bekleidungsbranche, Möbelhersteller und Entsorgungsbetriebe. Schwerpunktmäßig konzentriert sich die Gesellschaft auf die Herstellung von Primär-Packmitteln für die Pharmaindustrie und sonstige Anwendungen mit einem hohen Hygieneanspruch.

Mit einem Jahresumsatz von circa EUR 12 Mio. beschäftigt die Rhein-Plast GmbH 107 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Mit den in 2020/2021 bereits erfolgreich abgeschlossenen marktbekannten Eigenverwaltungsverfahren von Baden-Board, Picard, JMT, Hallhuber und Vossloh-Schwabe sowie dem aktuell laufenden Eigenverwaltungsverfahren der Saurer Spinning Solutions zählt die von den Partnern Dr. Sven Tischendorf, MBA, Dr. Alexander Höpfner und Dr. Felix Melzer geführte Insolvenz- und Sanierungspraxis von act AC Tischendorf zu den Marktführern in Deutschland.

Eigenverwaltung Rhein-Plast: act AC Tischendorf Rechtsanwälte, Frankfurt: Dr. Felix Melzer (Generalbevollmächtigter), Dr. Sven Tischendorf, MBA (Generalbevollmächtigter), Dr. Alexander Höpfner (Generalbevollmächtigter)

Sachwaltung Rhein-Plast: Reimer Rechtsanwälte, Mannheim: Thomas Rittmeister

270b-Bescheinigung/Eigenverwaltungsplanung: Turnaround Management Partners, Düsseldorf/Frankfurt a. M.: Nick Piepenburg, Marc Schneider

act legal Deutschland verantwortet die Eigenverwaltung der Saurer Spinning Solutions GmbH & Co. KG

Sven Tischendorf in der Funktion des CRO und Alexander Höpfner in der Funktion des CIO verantworten seit 16. Juni 2021 die Eigenverwaltung eines weltweit führenden Textilmaschinenherstellers.

Im Zuge der Vorbereitung und Durchführung des Eigenverwaltungsverfahrens gem. § 270 ff, 270 d InsO („Schutzschirmverfahren“) verstärken Dr. Sven Tischendorf, MBA (CRO) sowie Dr. Alexander Höpfner (CIO) das Management der Saurer Spinning Solutions GmbH & Co. KG als Generalbevollmächtigte sowohl operativ sowie als insolvenzrechtliche Experten.

Die unglückliche Kombination aus den negativen Effekten der COVID-19 Pandemie sowie die Auswirkungen der Zoll- und Handelskriege auf die stark international geprägten Lieferbeziehungen hatten das Geschäft der Saurer Spinning Solutions GmbH & Co. KG unerwartet stark belastet.

Die Saurer Spinning Solutions GmbH & Co. KG verfügt über erhebliche Substanz bei einer zugleich aktuell sehr guten Auftragslage. Mittels des Schutzschirms kann das operative Geschäft in jeder Hinsicht ordnungsgemäß fortgeführt und zudem nachhaltig weiterentwickelt werden.

Saurer Spinning Solutions GmbH & Co. KG

Die Saurer Spinning Solutions GmbH & Co. KG ist ein deutsches Traditionsunternehmen und wurde 1904 gegründet. Seit Juli 2013 ist sie Teil des weltweit agierenden und an der Shanghai Stock Exchange notierten Technologiekonzerns Saurer. Mit einem Jahresumsatz von circa EUR 450 Mio. beschäftigt die Saurer Spinning Solutions GmbH & Co. KG rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an insgesamt drei Standorten in Deutschland. Als Produzent von Maschinen und Anlagen hat Saurer Spinning Solutions unter den renommierten Spinntechnologie-Marken Schlafhorst und Zinser (Hightech-Komponenten und Systeme für Textilmaschinen) entlang der verschiedenen Stationen der textilen Wertschöpfungskette eine führende Schlüsselrolle am Weltmarkt.

Mit den in 2020 bereits erfolgreich abgeschlossenen marktbekannten Eigenverwaltungsverfahren von Baden-Board, Picard, JMT, Hallhuber und Vossloh-Schwabe zählt die von den Partnern Dr. Sven Tischendorf, MBA und Dr. Alexander Höpfner geführte Insolvenz- und Sanierungspraxis von act AC Tischendorf zu den Marktführern in Deutschland.

Eigenverwaltung Saurer

act AC Tischendorf Rechtsanwälte, Frankfurt: Dr. Sven Tischendorf, MBA (Federführung, Generalbevollmächtigter, CRO), Dr. Alexander Höpfner (Federführung, Generalbevollmächtigter, CIO), Dr. Felix Melzer (Verfahrensabwicklung), Dr. Fabian Laugwitz, MBA, LL.M (Commercial)

Lesen Sie auch den Beitrag im JUVE Magazin zur Eigenverwaltung der Saurer Spinning Solutions GmbH & Co. KG.

act legal Deutschlands Dr. Alexander Höpfner wurde als Sachwalter von Transfertex bestellt

Dr. Alexander Höpfner wurde mit Beschluss des Insolvenzgerichts Aschaffenburg vom 20. Mai 2021 in einem Eigenverwaltungsverfahren (Schutzschirmverfahren) zum Sachwalter von Transfertex bestellt

Die Transfertex GmbH & Co. Thermodruck KG produziert seit 1970 mit dem Qualitätsanspruch „Made in Germany“ im Digitaldruck und Tiefdruck umweltfreundliches Transferpapier für die Textilindustrie und beliefert Kunden weltweit. Auf Basis des Transferpapiers werden Kleidung für namhafte Mode-Labels und Sporttrikots, unter anderem auch für Teilnehmer der Fußball Champions- League, aus Polyesterstoffen hergestellt. Durch die Kombination von Digitaldruck und Tiefdruck ist Transfertex als einziger Lieferant in Deutschland in der Lage, bis 1 Mio. Meter Transferpapier in kürzester Zeit zu produzieren. Transfertex beschäftigt aktuell 140 Mitarbeiter.

Die durch die COVID-19 Pandemie ausgelöste Absage und Verschiebung von Sportevents, wie z.B. Olympische Sommerspiele oder Fußball-Europameisterschaft, hat zu einem massiven Einbruch der Trikotverkäufe geführt. Im Segment Bekleidung für Mode-Labels kam es zu gravierenden Umsatzrückgängen aufgrund der durch Lockdown bedingten Schließungen des Textileinzelhandels. Ziel des vom Insolvenzgericht Aschaffenburg gewährten Schutzschirm- und Eigenverwaltungsverfahrens ist die Sicherung der Substanz von Transfertex und die Überbrückung des Lockdowns.

Nach den allein in den vergangenen sechs Monaten bereits erfolgreich abgeschlossenen Eigenverwaltungsverfahren von Baden-Board, Picard, JMT, Hallhuber und Vossloh-Schwabe kann die von den Partnern Dr. Sven Tischendorf, MBA und Dr. Alexander Höpfner geführte erfolgreiche Insolvenz- und Sanierungspraxis von act legal Deutschland mit der Bestellung von Dr. Alexander Höpfner zum Sachwalter von Transfertex die starke Marktstellung von act legal Deutschland in marktbekannten Insolvenzfällen weiter ausbauen.

Dr. Sven Tischendorf, MBA, Dr. Alexander Höpfner und Dr. Felix Melzer stellen Ertragsfähigkeit und Refinanzierung der internationalen Vossloh-Schwabe Gruppe im Rahmen von Eigenverwaltungsverfahren sicher



Die Vossloh-Schwabe Gruppe hat eine mehr als 100-jährige Tradition als einer der weltweit führenden Hersteller und Distributoren von LED-Systemen, Lichtsteuerungssystemen und Lichttechnik-Komponenten mit Tochtergesellschaften in Europa, Asien, Afrika und Ozeanien. Bis Ende 2019 war die Vossloh-Schwabe Gruppe Teil des Panasonic Konzerns und wurde Anfang 2020 an den Private Equity Investor Fidelium Partners veräußert. Mit insgesamt mehr als 1.000 Mitarbeiter hat die Vossloh-Schwabe Gruppe im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von EUR 160 Mio. erzielt.

Nachdem die Gläubiger am 03. Mai 2021 den von der Eigenverwaltung vorgelegten Insolvenzplänen einstimmig zugestimmt haben, werden die seit Mai 2020 laufenden Eigenverwaltungsverfahren (Schutzschirmverfahren) zeitnah aufgehoben werden können. Die im Zuge der Eigenverwaltungsverfahren durchgeführte Reorganisation umfasste neben der Optimierung der gesamten Produktions- und Vertriebsorganisation auch Teilbetriebsschließungen und Verlagerungen von Betriebsteilen. Durch diese Maßnahmen ist die langfristige Ertragsfähigkeit der gesamten Vossloh-Schwabe Gruppe sichergestellt und der dauerhafte Fortbestand der Arbeitsplätze gesichert.

Fidelium Partners wird die Vossloh-Schwabe Gruppe auch weiterhin als Gesellschafter begleiten und hat im Rahmen der in den Insolvenzplänen durchgeführten Kapitalmaßnahme die Vossloh-Schwabe Gruppe umfangreich finanziell neu ausgestattet. Die Vossloh-Schwabe Gruppe ist damit nicht nur vollständig durchfinanziert, sondern auch operativ wieder voll handlungs- und wettbewerbsfähig.

Nach den allein in den vergangenen sechs Monaten bereits erfolgreich abgeschlossenen Eigenverwaltungsverfahren von Baden-Board, Picard, JMT und Hallhuber kann die Insolvenz- und Sanierungspraxis von act legal Deutschland mit der Vossloh-Schwabe Gruppe einen weiteren Sanierungserfolg in einem der marktbekannten Verfahren in Deutschland verzeichnen.

Eigenverwaltung, Beratung Vossloh-Schwabe Gruppe: act AC Tischendorf: Dr. Sven Tischendorf, MBA (Federführung, Generalbevollmächtigter, CRO), Dr. Alexander Höpfner (Federführung, Generalbevollmächtigter, CIO), Dr. Felix Melzer (Verfahrensabwicklung), Dr. Fabian Laugwitz, MBA, LL.M. (Lieferantenmanagement), Dr. Stephan Schwilden, MBA (Arbeitsrecht), Dr. Nina Honstetter (Arbeitsrecht)